- 4932 - 1330. März 24. Breslau. vig. annunc. b. Mar. virg. glor. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bestätigt, dass vor ihm das Kapitel der Breslauer Kreuzkirche, des Herzogs familiares capellani, nämlich Nikolaus Propst, Hermann von Beczaw Dechant, Heinrich von Würben Scholasticus, Nikolaus von Banz Cantor und die übrigen Kanoniker des Herzogs Getreuen den Gebrüdern Hermann, Johann und Nikolaus von Pastericz, Bürgern von Breslau, ihr Stiftsgut Pastericz (Pasterwitz) überlassen haben gegen einen Jahreszins von 12 Mk. und mit dem Rechte, die zwei Allode zu einem zu vereinigen. Den Zins dürfen die Gebrüder auf 8 Mk. herabsetzen durch Zahlung von 40 Mk. Dem Stifte bleibt ein Vorkaufsrecht vorbehalten, und das Gut darf nicht verkauft werden ohne Sicherstellung des Stiftes bezw. seines Zinses. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Jan von Borsnicz, Albert von Pac, Johann Plessel, ferner Hermann von Borsnicz, Andreas Radac, Ticzco von Rideburg und Herr Otto von Donyn can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Kreuzstift 2, dessen Siegel verloren. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |